Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert auf Lithographien

Die Landschaftsmalerei erlebte im 19. Jahrhundert eine Blütezeit, unter anderem dank der Entwicklung neuer Transportmittel, die es den Künstlern ermöglichten, problemlos in ländliche Gebiete zu reisen. Vor dem Aufkommen von Zügen und Autos lebten die meisten Menschen in kleinen Städten und Dörfern und hatten wenig Kontakt zur Natur. Doch mit der zunehmenden Verbreitung des Reisens begannen die Menschen, die Natur mit einer neuen Wertschätzung zu betrachten. Dies spiegelt sich in den Werken von Landschaftsmalern wie John Constable und J.M.W. Turner wider, die ein Gefühl des Staunens über die Schönheit der englischen Landschaft vermitteln. Die Popularität der Landschaftsmalerei wurde auch durch den Aufschwung der Fremdenverkehrsorte begünstigt, die einen guten Absatzmarkt für schöne Landschaften darstellten. Darüber hinaus führte die zunehmende Popularität der Fotografie dazu, dass viele Menschen daran interessiert waren, Bilder von berühmten Wahrzeichen und Naturwundern zu sammeln. Infolgedessen erlebte die Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert ein goldenes Zeitalter, in dem die Künstler einige ihrer schönsten und eindrucksvollsten Werke schufen.