Odilon Redon war ein französischer Maler, Grafiker und Zeichner, der im Stil des Symbolismus arbeitete. Er wurde in eine wohlhabende Familie in Bordeaux, Frankreich, hineingeboren und studierte zunächst Jura, bevor er sich für eine künstlerische Laufbahn entschied. Er begann seine Ausbildung an der École des Beaux-Arts in Paris, wo er bei dem akademischen Maler Henri Lehmann studierte. Er interessierte sich jedoch mehr für die Werke der romantischen Maler wie Eugène Delacroix und Gustave Courbet. Auch die Werke der japanischen Holzschnittkünstler inspirierten ihn.
Redons frühe Gemälde sind oft düster und pessimistisch und spiegeln sein Interesse am Makabren und Übernatürlichen wider. Später wandte er sich jedoch fröhlicheren und optimistischeren Themen zu, wobei er häufig Naturszenen und mythologische Figuren darstellte. Sein unverwechselbarer Stil, der Elemente des Realismus und der Abstraktion vereint, macht ihn einzigartig unter den Malern des späten 19. Jahrhunderts.
Redon war ein produktiver Künstler, der nicht nur Gemälde, sondern auch Zeichnungen, Radierungen, Lithografien und Skulpturen schuf. Er schrieb auch mehrere Bücher über Kunsttheorie. In seinen späteren Jahren hatte er sowohl bei Kritikern als auch bei der Bevölkerung Erfolg, und sein Werk wird heute als wichtiger Vorläufer der modernistischen Kunst anerkannt.
Odilon Redon wurde am 20. April 1840 in Bordeaux, Frankreich, geboren. Er stammte aus einer wohlhabenden Familie, und sein Vater war ein bekannter Bankier. Redon besuchte das Collège de Bordeaux und studierte anschließend Jura an der Universität von Bordeaux. Er zeigte jedoch wenig Interesse an beiden Fächern und zog es vor, seine Zeit mit Zeichnen und Lesen zu verbringen.
Im Jahr 1862 besuchte Redon zum ersten Mal Paris. Dort sah er die Werke von bekannten französischen Malern wie Eugène Delacroix und Gustave Courbet. Diese Künstler übten einen großen Einfluss auf ihn aus, und er beschloss, eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Er schrieb sich an der École des Beaux-Arts, wo er bei dem akademischen Maler Henri Lehmann studierte.
Redon blieb nicht lange an der École des Beaux-Arts; er empfand die Lehrmethoden dort als zu restriktiv. Er begann, andere Malstile zu erforschen, und sein Werk begann, den Einfluss der romantischen Maler, die er in Paris bewundert hatte, zu zeigen. Im Jahr 1864 verließ er die École des Beaux-Arts und begann ein Privatstudium bei dem Maler Charles Bertrand.
Redons frühe Gemälde sind oft düster und melancholisch und spiegeln sein Interesse für das Makabre und Übernatürliche wider. Eines seiner berühmtesten Frühwerke ist Der Tod von Valdemar (1866), eine Kohlezeichnung nach einer Erzählung von Edgar Allan Poe. Diese Zeichnung wurde in einer Ausstellung von Poes Werken im Salon des Refusés gezeigt, einer Ausstellung für Künstler, die vom offiziellen Salon abgelehnt worden waren.
1868 heiratete Redon Suzanne Valadon, ein junges Künstlermodell, das er bei seiner Arbeit im Atelier von Bertrand kennengelernt hatte. Das Paar hat einen Sohn, Pierre. Redon setzt sich weiterhin mit verschiedenen Malstilen auseinander und sein Werk zeigt den Einfluss des japanischen Farbholzschnitts, den er 1867 in einer Ausstellung in Paris gesehen hatte.
Im Jahr 1884 zog Redon mit seiner Familie nach Saint-Germain-en-Laye, einem Vorort von Paris. Dort richtete er sich ein Atelier ein und schloss Freundschaft mit einer Reihe anderer Künstlerdarunter Vincent van Gogh und Paul Gauguin.
In den 1880er Jahren begann sich Redons Stil zu verändern. Er wendet sich von düsteren, deprimierenden Motiven zu fröhlicheren, optimistischeren. Häufig stellte er Naturszenen, wie Blumen und Bäume, oder mythologische Figuren, wie die Göttin Flora, dar. Sein Werk wird farbenfroher und ausdrucksstärker, und er beginnt, mit neuen Techniken wie dem Pointillismus zu experimentieren (eine Methode, bei der er mit winzigen Farbflecken malt).
Redon war ein produktiver Künstler, der nicht nur Gemälde, sondern auch Zeichnungen, Radierungen, Lithografien und Skulpturen schuf. Er schrieb auch mehrere Bücher über Kunsttheorie. In seinen späteren Jahren hatte er sowohl bei Kritikern als auch in der Öffentlichkeit Erfolg, und sein Werk wird heute als wichtiger Wegbereiter der modernen Kunst anerkannt.
Redon starb am 6. Juli 1916 in Paris.