Ägypten, Musiker, Bauern, Völkerkunde Nr. 2. Lithografiertes Blatt von 1830.

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Beschreibung

  • Lithographiertes Blatt von 1830. Kein Nachdruck
  • Aus: Systematische Bilder-Gallerie zur allgemeinen deutschen Real Encyclopädie.
  • Maße ca. 22 x 28 cm.
  • Beigefügt: Kopie einer Einzelauflistung der Abbildungen.
  • Zustand: bedingt durch ein Alter von fast 200 Jahren fleckig und/oder stockfleckig. Selten leichte Randläsuren. Durch die unterschiedliche Stärke, Größe und Position der Flecken ist hier eine Einzelauflistung nicht verhältnismäßig.
  • Bitte nutzen Sie daher vor der Bestellung zur genaueren Zustandsprüfung die Vergrößerungsmöglichkeit.



Im 18. Jahrhundert war Ägypten ein bedeutendes Zentrum der Bildung und Kultur. Viele der berühmtesten Gelehrten der Welt kamen zum Studium in die Hauptstadt Kairo. Eines der beliebtesten Studienfächer war die Ethnologie, das Studium der menschlichen Kulturen. Die ägyptischen Gelehrten interessierten sich besonders für die Kulturen Afrikas und Asiens. Sie führten umfangreiche Forschungen über die Bräuche und den Glauben dieser Völker durch, und ihre Erkenntnisse wurden in ganz Europa verbreitet. Infolgedessen wurde Ägypten zu einem der führenden Zentren der ethnologischen Forschung in der Welt. Diese Periode wissenschaftlicher Aktivität fand jedoch im 19. Jahrhundert ein jähes Ende, als Ägypten von europäischen Mächten überfallen wurde. Seitdem ist Ägypten weitgehend vom Rest der Welt abgeschnitten, und die einstmals stolze Tradition des Lernens und Forschens ist stark zurückgegangen. Nichtsdestotrotz war das 18. Jahrhundert ein goldenes Zeitalter für die ägyptische Wissenschaft, und sein Erbe ist noch heute in der Arbeit moderner Ethnologen zu sehen.