• Karte aus dem Jahr 1960. Kein Nachdruck.
  
• Rückseitig: Weitere Abbildung (Thema: siehe zweites Bild)
  

• Aus: Der Neue Brockhaus
  
• Maße: ca. 24 x 29 cm.
• Mittelfalz.
  
• Zustand: Farbgetreu und sauber.
  

In der Mitte des 20. Jahrhunderts nahm die Zahl der Länder, die Amts- und Verwaltungssprachen einführten, dramatisch zu. Davor gab es in vielen Ländern mehrere Amtssprachen, oft auf der Grundlage ethnischer oder regionaler Demografien. Als jedoch die nationale Identität immer wichtiger wurde, begannen viele Länder, ihre Sprachenpolitik zu vereinheitlichen. Dieser Trend war besonders in Europa zu beobachten, wo mehrere Länder dazu übergingen, nur noch eine Amtssprache zu verwenden. Diese Änderung trug zwar zur Verbesserung der Kommunikation und Effizienz bei, hatte aber auch die unbeabsichtigte Folge, dass Minderheiten, die nicht die vorherrschende Sprache sprechen, ausgeschlossen wurden. In den letzten Jahren ist man von dieser Art von Politik abgekommen, und immer mehr Länder erkennen wieder mehrere Amtssprachen an. Diese Entwicklung ist darauf zurückzuführen, dass die Bedeutung der sprachlichen Vielfalt und die Notwendigkeit, die Rechte von Minderheiten zu schützen, erkannt wurden.