Arbeiterwohnungen. Buchillustration (Stich) von 1897

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Beschreibung

  • Illustration aus dem Jahr 1897. Kein Nachdruck.
  • Aus: Brockhaus Konversations-Lexikon.
  • Format: ca. 16 x 25 cm.
  • Rückseitig: Weitere Abbildung des Themas.
  • Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich. Leichte Knickspur am linken Rand als Teil der füheren Buchbindung.



Ende des 19. Jahrhunderts lebten die meisten Arbeitnehmer in den Vereinigten Staaten in firmeneigenen Wohnungen. Diese Regelung hatte für die Arbeitgeber eine Reihe von Vorteilen. Erstens konnten sie so die Lebensbedingungen ihrer Mitarbeiter kontrollieren, was wichtig sein konnte, um sicherzustellen, dass die Arbeiter pünktlich erschienen und produktiv waren. Außerdem befanden sich die firmeneigenen Wohnungen in der Regel in der Nähe der Fabrik oder des Werks, was den Arbeitnehmern Zeit und Kosten für das Pendeln ersparte. Schließlich wurden Werkswohnungen häufig vom Arbeitgeber subventioniert, was sie für die Arbeitnehmer erschwinglicher machte. Werkswohnungen hatten zwar Vorteile für die Arbeitgeber, waren aber oft minderwertig und überbelegt. Die Arbeitnehmer mussten sich häufig die Betten teilen, und die Küchen und Bäder waren oft schmutzig und beengt. Als der Lebensstandard Anfang des 20. Jahrhunderts anstieg, begrüßten viele Arbeiter die Möglichkeit, in eine eigene Wohnung zu ziehen.