Blütenformen. Buchillustration von 1893

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Beschreibung

  • Illustration aus dem Jahr 1893. Kein Nachdruck.
  • Aus: Meyers Konversations-Lexikon.
  • Format: ca. 15 x 25 cm.
  • Rückseitig weitere Themenabbildung.
  • Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Am Rand leichte Knickspur als Folge der früheren Buchbindung. Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich.



Die Form der Blüten ist eine der vielen Möglichkeiten, mit denen Botaniker die Pflanzen kategorisieren. Im 19. Jahrhundert erstellte der schwedische Botaniker Carl Linnaeus eines der ersten Klassifizierungssysteme für Blütenformen. Sein System umfasste sechs Hauptkategorien: hypersymmetrisch, unregelmäßig, regelmäßig, spiralförmig, symmetrisch und zygomorph. Hypersymmetrische Blumen sind solche mit zahlreichen Symmetrieachsen, wie z. B. Gänseblümchen und Sonnenblumen. Unregelmäßige Blüten weisen kein klares Muster oder keine Symmetrie auf, während regelmäßige Blüten entweder eine radiale oder bilaterale Symmetrie aufweisen. Spiralblumen sind in einem engen spiralförmigen Muster angeordnet, wie man es bei einigen Lilienarten findet. Symmetrische Blüten können entlang einer oder mehrerer vertikaler Ebenen in gleiche Hälften geteilt sein, wie z. B. bei Orchideen und Rosen. Zygomorphe Blumen schließlich können entlang nur einer Ebene in zwei gleiche Hälften geteilt werden, wie z. B. Löwenmäulchen und Veilchen. Obwohl es viele verschiedene Arten von Blütenformen gibt, spielen sie alle eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung von Pflanzen.