Darwinismus, Käfer, Schmetterlinge. Lithografie von 1894
Beschreibung
- Lithografie aus dem Jahr 1894. Kein Nachdruck.
- Aus: Meyers Konversations-Lexikon.
- Format: ca. 31 x 24 cm.
- Mittelfalz
- Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Im Randbereich vereinzelt Kleinstpunktflecken unter 1 mm. Am unteren Rand angedeuteter 20 mm Knick.
Die Theorie der Evolution durch natürliche Selektion, die Charles Darwin 1859 erstmals vorstellte, stieß bei ihrer Einführung auf großen Widerstand. Im Laufe der Zeit wurden Darwins Ideen jedoch von der wissenschaftlichen Gemeinschaft weitgehend akzeptiert. Einer der überzeugendsten Belege für Darwins Theorie stammt aus dem Studium von Käfern und Schmetterlingen. Im 19. Jahrhundert gab es zwei vorherrschende Theorien über den Ursprung dieser Insekten. Jahrhundert gab es zwei vorherrschende Theorien über den Ursprung dieser Insekten: Die erste besagte, dass sie schon immer in ihrer heutigen Form existierten, während die zweite davon ausging, dass sie sich im Laufe der Zeit verändert hatten. Als Darwin seine Theorie der natürlichen Selektion vorschlug, bot sich eine dritte Möglichkeit an: Käfer und Schmetterlinge hätten sich durch einen Prozess von Versuch und Irrtum entwickelt, wobei diejenigen, die am besten an ihre Umgebung angepasst waren, überlebten und ihre Eigenschaften an künftige Generationen weitergaben. Diese Idee wurde durch die Arbeit anderer Wissenschaftler gestützt, die zeigten, dass sich Käfer und Schmetterlinge tatsächlich im Laufe der Zeit als Reaktion auf ihre sich verändernde Umwelt veränderten. Im Laufe des 19. Jahrhunderts setzte sich Darwins Theorie der Evolution durch natürliche Auslese als die beste Erklärung für die Entstehung dieser Insekten durch. Heute gilt sie als einer der Eckpfeiler der modernen Biologie.