Die Leibwache der persischen Könige. Lithografie von 1902

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1902. Kein Nachdruck.
  • Aus: Weltgeschichte.
  • Format: ca. 17 x 25 cm.
  • Beiliegend: Textblatt zur Tafel.
  • Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Im Randbereich vereinzelt Kleinstpunktflecken unter 1 mm. Am unteren Rand unter dem Text eine Knickspur als Folge der früheren Buchbindung.


Jahrhundertelang verließen sich die persischen Könige auf die Malerei als eine Form des Schutzes. Auf die Rüstungen und Waffen der Könige wurden Schutzzeichen und Talismane gemalt, und auch ihre Kleidung war mit Schutzsymbolen geschmückt. Selbst das Pferd des Königs blieb nicht verschont, und sein Fell wurde oft mit mystischen Mustern bemalt. Der erste König, der von dieser Praxis Gebrauch machte, soll Kyros der Große gewesen sein, der von 559 bis 529 v. Chr. regierte. Auch von seinem Enkel Darius dem Großen ist bekannt, dass er bemalte Rüstungen verwendete, und man nimmt an, dass er der erste war, der Maler beauftragte, großflächige Wandmalereien für seine Paläste anzufertigen. Viele dieser Wandmalereien sind heute noch in Dareios' Hauptstadt Susa zu sehen. Dank ihrer gemeinsamen Anstrengungen konnten Kyros und Dareios ihre Reiche über Jahrhunderte hinweg vor Schaden bewahren.