Eschwege, Fritzlar, Deutschland (16. Jhd.), Faksimile von 1968. Städteansicht

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1968 , (Band 3 Tafel 39)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Eschwege und Fritzlar waren zwei Kleinstädte in Deutschland, die im 16. Jahrhundert im Zentrum eines religiösen Konflikts standen. In Eschwege lebte eine Gemeinschaft von Wiedertäufern, die sowohl von der lutherischen als auch von der katholischen Kirche verfolgt wurden. Im Jahr 1525 führten die Täufer einen Aufstand durch und übernahmen die Stadt, wurden aber bald von den lutherischen Fürsten vertrieben. Fritzlar hingegen war eine katholische Stadt, die von den Lutheranern angegriffen wurde. Im Jahr 1528 überfielen sie die Stadt, zerstörten die katholischen Kirchen und töteten mehrere Menschen. Im Zuge der Reformation gerieten die beiden Kleinstädte mitten in einen Religionskrieg.