Europa, Klimagebiete und Bevölkerungsdichte. Zwei alte Landkarten von 1930.

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Beschreibung

  • Karten aus dem Jahr 1930. Kein Nachdruck.
  • Rückseitig: Weitere Kartenabbildungen (siehe Zweitabbildung)
  • Karthographische Anstalt F. A. Brockhaus, Leipzig.
  • Aus: Der Große Brockhaus
  • Maße: je ca. 25 x 16 cm.
  • In altersgemäß schönem Zustand.



Europa beherbergt eine große Vielfalt an Klimaregionen, von der eisigen arktischen Tundra bis zur sonnigen Mittelmeerküste. Dank seiner vielfältigen Geografie war Europa schon immer ein Land der Kontraste. Das Klima des Kontinents hat sich jedoch im Laufe des letzten Jahrhunderts dramatisch verändert. In den frühen 1900er Jahren litt Europa noch unter der Kleinen Eiszeit, einer Periode kühlerer Temperaturen, die in den 1300er Jahren begonnen hatte. Die Gletscher hatten sich über die Landschaft ausgebreitet, und die Schneedecke war größer als heute. Im Laufe des 20. Jahrhunderts begann sich Europa jedoch zu erwärmen. Gegen Ende des Jahrhunderts waren die Gletscher auf dem Rückzug und die Sommertemperaturen stiegen an. Infolge dieses Erwärmungstrends ist das Klima in Europa heute viel milder als noch vor einigen hundert Jahren.


Europa ist ein Kontinent mit einer langen Geschichte der menschlichen Besiedlung. Im Laufe der Jahrtausende sind Menschen in den Kontinent ein- und ausgewandert, und seine Bevölkerung hat sich in Abhängigkeit von wirtschaftlichen, politischen und sozialen Faktoren verändert. Heute ist Europa eine der am dichtesten besiedelten Regionen der Welt. Dies ist zum Teil auf die relativ geringe Größe des Kontinents zurückzuführen; mit einer Fläche von nur 10,2 Millionen Quadratkilometern ist Europa deutlich kleiner als Asien, Afrika oder Nordamerika. Die Bevölkerungsdichte wird jedoch auch von Faktoren wie dem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, der Infrastruktur und der Flächennutzung beeinflusst. Im Allgemeinen sind Länder mit hoher Bevölkerungsdichte stärker verstädtert und haben ein höheres Pro-Kopf-BIP als Länder mit geringerer Bevölkerungsdichte. Dies liegt daran, dass Städte eine größere Vielfalt an wirtschaftlichen Möglichkeiten bieten und eine effizientere Flächennutzung ermöglichen. Infolgedessen leben viele Europäer in dicht besiedelten städtischen Gebieten, wo sie die zahlreichen Möglichkeiten des Kontinents nutzen können.