Fliegen- und Schneckenblumen. Lithografie von 1899

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1899. Kein Nachdruck.
  • Aus: Meyers Konversations-Lexikon.
  • Format: ca. 31 x 24 cm.
  • Mittelfalz
  • Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Im Randbereich vereinzelt Kleinstpunktflecken unter 1 mm.


Während die meisten Blumen zur Bestäubung auf Bienen und andere Insekten angewiesen sind, gibt es einige Arten, die sich so entwickelt haben, dass sie stattdessen Fliegen und Schnecken anziehen. Eines der auffälligsten Beispiele ist die Drohnenblume (Eristalis tenax), die in Europa und Nordamerika vorkommt. Diese Blume hat sich so entwickelt, dass sie einer weiblichen Drohnenbiene sehr ähnlich sieht und männliche Bienen dazu verleitet, sich mit ihr zu paaren. Wenn die Biene versucht, die Blume zu besteigen, wird ihr Pollen auf den Körper gestäubt. Andere Fliegenblumen nutzen andere Strategien, um ihre Bestäuber anzulocken. Die Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) zum Beispiel verströmt einen üblen Geruch, der Fliegen anlockt, die auf der Suche nach verwesenden Stoffen sind. Sobald die Fliege auf der Blüte landet, wird sie mit Pollen bedeckt. Diese spezialisierten Blumen sind nur einige Beispiele für die bemerkenswerten Anpassungen, die in der Natur zu finden sind.