Frankreich. 15.-16. Jhd. Kriegsuniformen, militärischer Prunk. Lithografie von 1888. (T253)

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1888 (kein Nachdruck!)
  • Aus: Le Costume Historique von M. A. Racinet.
  • Sie erhalten zusätzlich die genaue Web-Adresse einer Internet Archiv-Seite. Auf dieser Website finden Sie die ausführliche deutsche Beschreibung zu den abgebildeten Objekten.
  • Format: ca. 18,5 x 21,5 cm.
  • Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich.


Die Franzosen hatten eine lange und komplizierte Geschichte mit Kriegsuniformen. Die bemerkenswerteste Veränderung kam im 15. Jahrhundert, als die Ritter begannen, Plattenrüstungen zu tragen. Diese neue Art von Rüstung bot Schutz selbst vor den stärksten Waffen und hatte zudem den Vorteil, dass sie sehr auffällig war. Daher wurde sie beim französischen Adel schnell sehr beliebt. Die Kosten für diese neue Rüstung waren jedoch für die meisten Soldaten unerschwinglich, und so trug der Großteil der französischen Armee weiterhin billigere Uniformen aus Leder oder Stoff. Erst im 16. Jahrhundert begann die französische Armee, ihre Uniformen zu vereinheitlichen. Dies war zum Teil auf den Einfluss von Jeanne d'Arc zurückzuführen, die darauf bestand, dass alle Soldaten, die unter ihrem Banner kämpften, weiß gekleidet sein sollten. Aber auch die zunehmende Bedeutung des Schießpulvers in der Kriegsführung trug dazu bei. Schießpulverwaffen waren gegen gepanzerte Ritter weitaus weniger wirksam, und so begann die französische Armee, die Plattenpanzer zugunsten von billigeren Stoffuniformen abzuschaffen. Ende des 16. Jahrhunderts trugen fast alle französischen Soldaten ähnliche Kleidungsstücke, so dass es auf dem Schlachtfeld leichter war, Freund und Feind zu unterscheiden.