Gent. Faksimile von 1970. Alte Städteansicht. 60x42 cm.

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Beschreibung

  • Faksimile (kein Original aber ein recht detailgetreuer, alter Nachdruck) aus dem Jahr 1970.
  • Beiliegend die Kopie einer Beschreibung zur Darstellung. Dies ist der Originaltext aus den merianischen Topografien und aus alten Atlanten. Angepasst wurden einzig die Schreibweise der Ortsnamen sowie die Orthografie, die dem Stand von 1970 entspricht.
  • Maße: ca. 60 x 42 cm.
  • Mittelfalz.
  • Zustand: Gepflegt und sauber.

(Intern: ED9)


Im 17. Jahrhundert war die Stadt Gent ein pulsierendes Zentrum für Handel und Industrie. Am Zusammenfluss von Schelde und Lys gelegen, war Gent ein wichtiger Knotenpunkt für den Seehandel, und sein Hafen war einer der geschäftigsten in Europa. Der Wohlstand der Stadt beruhte auch auf einer florierenden Textilindustrie, und die geschickten Handwerker der Stadt stellten einige der feinsten Stoffe der Welt her. Gent war jedoch auch ein Ort großer religiöser Konflikte. In der Stadt lebten sowohl Katholiken als auch Protestanten, und die Spannungen zwischen den beiden Gruppen entluden sich gelegentlich in Gewalt. Im Jahr 1678 beispielsweise plünderte und verbrannte der katholische Mob protestantische Kirchen in einem gewalttätigen Ausbruch, der Dutzende von Toten forderte. Trotz dieser Spannungen blieb Gent im 17. Jahrhundert ein wichtiges Wirtschaftszentrum.