Geschichte der europäischen Türkei 1346-1885. Alte Landkarte von 1889.

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Beschreibung

  • Karte aus dem Jahr1889. Kein Nachdruck.
  • Bibliographisches Institut in Leipzig.
  • Aus Meyers Konv.-Lexikon
  • Maße: ca. 30 x 24 cm.
  • Mittelfalz.
  • In altersgemäß gutem Zustand. Leicht angedeutete Knickspuren von je 30 bzw. 50 mm im oberen und unteren linken Eck.


Die Türkei blickt auf eine lange und komplexe Geschichte zurück, und ihre Lage an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien hat sie im Laufe der Jahrhunderte zu einem unerbittlich umkämpften Land gemacht. Die Geschichte der europäischen Türkei beginnt im Jahr 1346, als die osmanischen Türken zum ersten Mal von Kleinasien nach Europa vordrangen. Nach ihrer Niederlage gegen die Byzantiner in der Schlacht von Kosovo 1389 begannen die Osmanen einen stetigen Marsch über den Balkan. Im Jahr 1453 erreichten sie Konstantinopel (das heutige Istanbul), wo sie die Stadt eroberten und zu ihrer neuen Hauptstadt machten. In den nächsten Jahrhunderten dehnten die Osmanen ihr Reich weiter aus und kontrollierten schließlich Gebiete von Marokko bis zum Irak. Ihre Stellung in Europa war jedoch nie besonders sicher, und sie wurden immer wieder von verschiedenen europäischen Mächten zurückgedrängt. Am deutlichsten wurde dies im 18. und 19. Jahrhundert, als die Osmanen große Teile ihres Territoriums an Österreich, Russland und andere Länder verloren. Im Jahr 1885 gaben sie schließlich dem wachsenden Druck nach und erklärten sich bereit, die Kontrolle über das gesamte europäische Territorium mit Ausnahme von Istanbul und einem kleinen umliegenden Gebiet aufzugeben. Obwohl die europäische Türkei heute nur noch ein Schatten ihres früheren Selbst ist, ist ihre lange Geschichte in der Kultur und Architektur Istanbuls noch immer deutlich spürbar.