Groningen (im Jahr 1594) Holland. Faksimile v.1966. Städteansicht. ca. 55 x 41 cm

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1965 , (Band 1 Tafel 22)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 55 x 41 cm.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Die niederländische Stadt Groningen war im 16. Jahrhundert ein lebhaftes Handelszentrum. An der Kreuzung mehrerer wichtiger Handelswege gelegen, war Groningen ein wichtiger Knotenpunkt für den Warentransport zwischen den Niederlanden und dem übrigen Europa. Außerdem war die Stadt durch ihre Nähe zur Nordsee ein ideales Tor für den Handel mit dem Baltikum. Infolgedessen erlebte Groningen in dieser Zeit eine Blütezeit, in der die Bevölkerung wuchs und die Wirtschaft boomte. Im 17. Jahrhundert änderte sich das Schicksal der Stadt jedoch dramatisch, als sie in den Krieg zwischen den Niederländern und den Spaniern verwickelt wurde. In der Folge wurde Groningen geplündert, und die Bevölkerung schrumpfte auf einen Bruchteil der einstigen Einwohnerzahl. Heute ist Groningen wieder eine blühende Stadt, aber die turbulente Geschichte ist in der Architektur und Kultur der Stadt noch immer spürbar.