Halberstadt und Quedlinburg, Deutschland (im 16. Jhd.), Faksimile von 1968. Städteansicht

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1968 , (Band 3 Tafel 41)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.



Das Deutschland des 16. Jahrhunderts war eine Zeit des religiösen Aufruhrs. Die protestantische Reformation war in vollem Gange, und viele Deutsche waren zwischen dem neuen und dem alten Glauben gespalten. Dies galt insbesondere für die Städte Halberstadt und Quedlinburg, die inmitten eines heftigen Streits zwischen Protestanten und Katholiken lagen. Die Situation spitzte sich 1588 zu, als Truppen aus Halberstadt Quedlinburg angriffen, um es auf die Seite der Protestanten zu zwingen. Die Quedlinburger weigerten sich jedoch, nachzugeben und vertrieben die Halberstädter nach langer Belagerung. Dies war ein bedeutender Sieg für die Katholiken und trug dazu bei, dass die beiden Städte weiterhin auf beiden Seiten der religiösen Trennlinie lagen.