• Die Rheinlande in Farbenphotographie.
• Tafel auf Karton aus dem Jahr 1921. Kein Nachdruck.
• Es handelt sich nicht um Originalfotos auf Fotopapier, sondern um Fotografien, die auf normales Papier übertragen wurden.
  
• Üblicherweise wurde bis in die 1950er Jahre das Verfahren der Nachkolorierung von Schwarzweißaufnahmen angewandt. Das vorliegende Bild wurde aber bereits auf der Platte in Farbe aufgenommen. So werden die tatsächlichen Farbe in sog. "natürlichen Farben" wiedergegeben.
  
• Diese Tafeln wurden so zu unwiederbringlichen, romantisch verklärten Aufnahmen der frühen Vergangenheit.
• Carl Weller Verlagsanstalt.
• Stilisierter Rahmen.
  
• Die Bildtafel ist nur am oberen Rand mit dem Karton verbunden und sonst freischwebend.
  
• Maße des Kartons: ca. 35 x 26 cm. Tafelbild entsprechend kleiner.
  
• Zustand des Tafelbildes: Gut.
  
• Zustand des Kartons: Normale Gebrauchsspuren. Leichte 20 cm Abriebspur vom Rand bis unter das Tafelbild verlaufend.
  

Der Stenzelberg ist ein ehemaliger Steinbruch im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Er befindet sich im Siebengebirge, südlich von Bonn. Der Steinbruch wurde Anfang des 19. Jahrhunderts eingerichtet und war bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Betrieb. Er war einer der größten Steinbrüche des Siebengebirges mit einer Tiefe von über 100 Metern. Der Steinbruch wurde nach seinem Besitzer, Jakob Stenzel, benannt, der ihn von 1803 bis 1809 betrieb. Nach seinem Tod wurde der Steinbruch von seinem Sohn Martin Stenzel übernommen, der ihn bis 1854 weiter betrieb. In seiner Blütezeit beschäftigte der Steinbruch über 500 Arbeiter und produzierte bis zu 50.000 Tonnen Kalkstein pro Jahr. Der Kalkstein wurde für Bauvorhaben in Bonn und Köln sowie für die Herstellung von Zement und Ziegeln verwendet. Der Steinbruch wurde schließlich 1909 aus Angst vor einem Erdrutsch geschlossen. Heute ist das Gelände ein beliebtes Ausflugsziel, wo Besucher die Überreste des Steinbruchs und die Maschinen besichtigen können.