Königstiger. Lithographie von 1895

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1895. Kein Nachdruck.
  • Aus: Brockhaus Konversations-Lexikon.
  • Format: ca. 15,5 x 24 cm.
  • Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Wenige Kleinstpunktflecken unter 1 mm. Am oberen Rand Knickspur der früheren Buchbindung.
  • Bitte nutzen Sie zur genaueren Zustandsprüfung die Vergrößerungsmöglichkeit.


Der Königstiger war einst in ganz Asien ein gefürchtetes Raubtier, doch jetzt steht er am Rande der Ausrottung. Im 19. Jahrhundert begannen die Tigerpopulationen durch die Jagd und den Verlust ihres Lebensraums zu schrumpfen. In dem Maße, wie ihre Zahl schwand, begannen Wissenschaftler, diese Tiere genauer zu untersuchen. Im Jahr 1833 veröffentlichte der französische Naturforscher Georges Cuvier eine Abhandlung, in der er die Anatomie des Königstigers beschrieb. Es folgte eine detaillierte Studie über die Gewohnheiten und das Verhalten des Tigers durch den britischen Zoologen Edward Blyth im Jahr 1849. Diese und andere wissenschaftliche Arbeiten trugen dazu bei, unser Wissen über dieses prächtige Tier zu erweitern. Sie trugen jedoch auch zum Rückgang des Königstigers bei, da die Jäger dieses neue Wissen nutzten, um die Tiere effektiver zu verfolgen und zu töten. Heute wird davon ausgegangen, dass es weniger als 3 500 Königstiger in freier Wildbahn gibt. Da es nur noch so wenige Exemplare gibt, liefern sich Wissenschaftler einen Wettlauf mit der Zeit, um alles über diese ikonische Art zu erfahren, bevor sie für immer verschwindet.