Kostüme, 17. bis 19. Jhd. Lithografie von 1895

10,00 €
Auf Lager
Lieferzeit: 2-3 Tag(e)

Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1895. Kein Nachdruck.
  • Aus: Meyers Konversations-Lexikon.
  • Format: ca. 31 x 24 cm.
  • Mittelfalz
  • Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Im Randbereich vereinzelt etwas fleckig. Leichter Druckabklatsch.
  • Bitte nutzen Sie zur genaueren Zustandsprüfung die Vergrößerungsmöglichkeit.


Die Kleidung im 17. Jahrhundert unterschied sich stark von der heutigen. Die Wohlhabenden trugen üppige Kleider mit aufwendigen Mustern, während die unteren Schichten einfache Tuniken und Umhänge trugen. Auch Männer und Frauen hatten unterschiedliche Kleidungsstile. Männer trugen in der Regel Reithosen und Wams, während Frauen Röcke und Mieder trugen. Auch Kostüme waren im 17. Jahrhundert sehr beliebt, und die Menschen verkleideten sich oft für besondere Anlässe. Besonders beliebt waren Maskenbälle, bei denen die Menschen oft aufwändige Masken und Kostüme trugen. Die Kleidung des 17. Jahrhunderts war sehr vielfältig und spiegelte die verschiedenen Klassen und Kulturen der Gesellschaft wider.


Im 18. Jahrhundert war sowohl bei Männern als auch bei Frauen falsche Bescheidenheit angesagt, wenn es um Kleidung ging. Frauen trugen Kleider mit hohem Ausschnitt und Ärmeln, die bis zu den Ellenbogen reichten, während Männer Westen und Kniehosen trugen. Die Wohlhabenden ließen ihre Kleidung oft aus Seide oder anderen luxuriösen Stoffen anfertigen, während sich die Bescheideneren mit Wolle oder Leinen begnügten. Was die Farben anbelangt, so bevorzugten beide Geschlechter gedeckte Töne wie Braun, Grau und Marineblau. Helle Farben waren im Allgemeinen für besondere Anlässe reserviert. Eine bemerkenswerte Ausnahme von dieser Regel bildeten die aufwendigen Kostüme, die von Mitgliedern des Adels bei Maskenbällen und anderen gesellschaftlichen Anlässen getragen wurden. Diese Kostüme zeichneten sich häufig durch kräftige Farben und gemusterte Stoffe aus und dienten dem Träger dazu, seinen Reichtum und Status zum Ausdruck zu bringen.


Das 19. Jahrhundert war eine Zeit großer Veränderungen, sowohl in Bezug auf die Mode als auch auf die Art und Weise, wie die Menschen Kleidung betrachteten. Vor dem 19. Jahrhundert war die Kleidung weitgehend funktional und sollte den Körper vor den Elementen schützen. Im 19. Jahrhundert wurde die Kleidung jedoch zunehmend dekorativ und spiegelte den sozialen Status wider: Wohlhabende Frauen trugen Kleider mit immer aufwändigeren Mustern, während Männer Anzüge trugen, die ihnen auf den Leib geschneidert waren. Im Laufe des Jahrhunderts wurde die Kleidung immer bequemer und weniger einschränkend, und neue Stoffe wie Denim und Samt wurden populär. Das 19. Jahrhundert war auch eine Zeit, in der Kostüme zunehmend zu Unterhaltungszwecken eingesetzt wurden. In der viktorianischen Ära war es nicht ungewöhnlich, dass sich die Menschen für Partys oder andere formelle Anlässe in Kostüme kleideten. Diese Kostüme waren oft sehr aufwendig gestaltet und spiegelten den Reichtum und den Status der Person wider, die sie trug. Das 19. Jahrhundert war eine Zeit großer Veränderungen sowohl in der Mode als auch in der Art und Weise, wie die Menschen Kleidung betrachteten. Kleidung diente nicht mehr nur dazu, den Körper vor den Elementen zu schützen, sondern auch dazu, die eigene Identität zum Ausdruck zu bringen.