Krematorien, Leichenverbrennung. Buchillustration (Stich) von 1897

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Beschreibung

  • Illustration aus dem Jahr 1897. Kein Nachdruck.
  • Aus: Brockhaus Konversations-Lexikon.
  • Format: ca. 16 x 25 cm.
  • Rückseitig: Weitere Abbildung des Themas.
  • Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich. Leichte Knickspur am Rand als Teil der füheren Buchbindung.



Ende des 19. Jahrhunderts erlebte der Bau von Krematorien in ganz Europa und Nordamerika einen Boom. Dies war größtenteils auf eine wachsende Bewegung zugunsten der Einäscherung als Alternative zur Bestattung zurückzuführen. Die Einäscherung wurde als hygienischere und effizientere Art der Totenbeseitigung angesehen und gewann schnell an Popularität. Infolgedessen entstand eine neue Art von Architektur: das Krematorium. Krematorien wurden nach funktionalen Gesichtspunkten entworfen, mit großen Öfen und viel Platz für die Trauernden. Sie sollten aber auch würdevolle und respektvolle Räume sein, mit hohen Decken und schönen Glasfenstern. In vielerlei Hinsicht waren sie die ersten modernen Bestattungsinstitute. Auch heute noch sind Krematorien ein wichtiger Bestandteil der Sterberituale auf der ganzen Welt.