• Lithografie aus dem Jahr 1887. Kein Nachdruck.
• Aus: Pflanzenleben, von Kerner v. Marilaun
• Format: ca. 15,5 x 22,5 cm.
• Anhängend: halbtransparentes Blatt mit Erläuterung der Einzelabbildungen.
  
• Zustand: In altersgemäßem Zustand. An drei Rändern stockfleckig.
  
• Bitte nutzen Sie zur genaueren Zustandsprüfung die Vergrößerungsmöglichkeit.

Im 19. Jahrhundert begannen Botaniker, die als Laub- und Leberblümchen bekannten Pflanzen zu untersuchen. Sie waren fasziniert von der Tatsache, dass diese Pflanzen im Winter ihre Blätter verlieren und sie im Frühjahr wieder nachwachsen. Sie beobachteten auch, dass die Blätter dieser Pflanzen viel dünner waren als die anderer Pflanzen. Diese Beobachtungen führten zu der Hypothese, dass Laub- und Lebermoose in der Lage sind, in kälteren Klimazonen zu überleben als andere Pflanzen. Diese Hypothese wurde durch die Tatsache gestützt, dass diese Pflanzen häufig in Gebieten mit kälteren Wintern zu finden waren. Als Ergebnis dieser Forschung konnten Botaniker neue Sorten dieser Pflanzen entwickeln, die in kälteren Klimazonen angebaut werden können.