Lebrijaund Sentenil, Lebrija, Andalusien (16. Jd.), Faksimile von 1968. Städteansicht

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1968 , (Band 3 Tafel 5)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Im 16. Jahrhundert erlebte die spanische Stadt Lebrija einen Aufschwung in Sachen Bevölkerung und Wohlstand. Dies war zum Teil auf die Entdeckung von zwei großen Kupferminen in der Gegend zurückzuführen. Die Minen brachten der Stadt großen Reichtum, und viele der Einwohner wurden recht wohlhabend. Allerdings verursachte der Bergbau auch Umweltschäden, und die Stadt wurde bald für ihre Verschmutzung bekannt. Darüber hinaus war die Stadt auch für ihre hohe Kriminalitätsrate bekannt. Viele der Einwohner waren Diebe und Räuber, und Gewalt war an der Tagesordnung. Infolgedessen wurde Lebrija ein gefährlicher Ort zum Leben. Im Jahr 1588 ordnete König Philipp II. an, die Stadt zu verlassen. Den Bewohnern wurde Geld für die Umsiedlung zur Verfügung gestellt, und die meisten von ihnen verließen die Stadt. Heute ist Lebrija eine kleine Stadt mit weniger als 5.000 Einwohnern. Dennoch hat sie immer noch den Ruf eines verschmutzten und gefährlichen Ortes.