Limburg bzw. Dolhain (um 1600) Belgien. ca. 56x41 cm. Faksimile v.1966. Städteansicht

32,00 €
Auf Lager
Lieferzeit: 2-3 Tag(e)

Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1966 , (Band 2 Tafel 18)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Sehr sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Anmerkung: Der Fotoscan gibt die Farben recht originalgetreu wieder. Einzig der freie Randbereich ist in Wirklichkeit eher in einem angenehmen Hellbraun als im dargestellten Farbton.
  • Anmerkung: Der Fotoscan gibt zwar den Großteil der Farben recht original getreu wieder. Allerdings ist der freie Randbereich in der Realität vielmehr ein helles Braun, was die Grafik noch schöner erscheinen lässt.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Im 16. Jahrhundert war Limburg eine wohlhabende Region im heutigen Belgien. Das Gebiet war bekannt für die Produktion von Leinen und Wolle und war auch ein wichtiges Zentrum des Tabakhandels. Limburg wurde von einem Fürstbischof regiert, und die Stadt Dolhain diente als Hauptstadt. Die Einwohner Limburgs waren mehrheitlich katholisch, aber es gab auch eine bedeutende protestantische Minderheit. Im Laufe des 16. Jahrhundert war Limburg in mehrere Kriege verwickelt. 1568 wurde es von Spanien annektiert und 1579 Teil der Niederländischen Republik. Der Fürstbischof herrschte jedoch weiterhin über die katholische Bevölkerung. Im Jahr 1609 wurde Limburg erneut von Spanien annektiert und blieb bis 1713 unter spanischer Kontrolle.Im 18. Jahrhundert erlebte Limburg einen wirtschaftlichen Niedergang, der unter anderem darauf zurückzuführen war, dass viele Industriezweige auf Produkten basierten, die nicht mehr gefragt waren. Darüber hinaus forderten Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Dürren ihren Tribut in der Region. Im 19. Jahrhundert begann sich Limburg jedoch zu erholen, unter anderem dank des Baus des Albertkanals. Heute ist Limburg eine blühende Region mit einer reichen Geschichte und Kultur.