Marienberg (im 16. Jhd.) ca. 56x41 cm, Faksimile v. 1970. Städteansicht

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1970 , (Band 6 Tafel 19)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Mit Kopie einer Beschreibung zu Inhalt und Geschichte der Karte.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Marienberg ist eine kleine Stadt im deutschen Bundesland Bayern. Sie ist vor allem für ihre Rolle in der protestantischen Reformation des 16. Jahrhunderts bekannt. Die Stadt war Schauplatz des berühmten Marburger Kolloquiums, eines Treffens zwischen den Reformatoren Luther und Zwingli. Die beiden Männer vertraten unterschiedliche Ansichten über das Wesen der Eucharistie, und das Kolloquium war ein Versuch, ihre Differenzen beizulegen. Leider war das Treffen nicht erfolgreich, und die Spaltung zwischen Lutheranern und Zwinglianern sollte schließlich zum Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges führen. Dennoch bleibt Marienberg ein wichtiger historischer Ort, dessen Bedeutung von der UNESCO anerkannt und zum Weltkulturerbe erklärt wurde.