Mittelalter. 14.-15. Jhd. Inneres eines herrschaftlichen Schlosses. Lithografie von 1888. (T216)
Beschreibung
- Lithografie aus dem Jahr 1888 (kein Nachdruck!)
- Aus: Le Costume Historique von M. A. Racinet.
- Sie erhalten zusätzlich die genaue Web-Adresse einer Internet Archiv-Seite. Auf dieser Website finden Sie die ausführliche deutsche Beschreibung zu den abgebildeten Objekten.
- Format: ca. 18,5 x 21,5 cm.
- Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich.
Das Mittelalter war in Europa eine Zeit des großen Wandels. Neue Technologien und Ideen begannen sich zu verbreiten, und die soziale Ordnung brach allmählich zusammen. Eines der sichtbarsten Zeichen dieses Wandels war die Art und Weise, wie die Menschen lebten. Im frühen Mittelalter lebten die meisten Menschen in kleinen Dörfern und fristeten ihr Dasein auf dem Land. Doch im Spätmittelalter zogen viele Menschen in die Städte, und es entstand eine neue Klasse wohlhabender Kaufleute. Dieser Wandel spiegelt sich auch in der Architektur dieser Zeit wider. Im Frühmittelalter waren Burgen einfache Festungsbauten, die ihre Bewohner vor Angriffen schützen sollten. Im Spätmittelalter jedoch wurden sie zu prächtigen Palästen, die mit Kunstwerken und Luxusgegenständen ausgestattet waren. Dieses Gemälde zeigt das Innere eines solchen Schlosses mit seinen reichen Wandteppichen und prunkvollen Möbeln. Es erinnert an den Wandel der Zeit, in der es entstanden ist.