Mittelalter. 15. Jhd. Ritter des goldenen Vlieses. Zivile Kleidung. Lithografie von 1888. (T223)

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1888 (kein Nachdruck!)
  • Aus: Le Costume Historique von M. A. Racinet.
  • Sie erhalten zusätzlich die genaue Web-Adresse einer Internet Archiv-Seite. Auf dieser Website finden Sie die ausführliche deutsche Beschreibung zu den abgebildeten Objekten.
  • Format: ca. 18,5 x 21,5 cm.
  • Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich.


Das Mittelalter war eine Zeit des großen Wandels in Europa. Zwischen dem Untergang des Römischen Reiches und dem Aufkommen der Renaissance erlebte der Kontinent einen Wandel in praktisch allen Lebensbereichen. Eine der sichtbarsten Veränderungen fand in der Rolle der Ritter statt. Im frühen Mittelalter waren Ritter kaum mehr als Soldaten, die zu Pferd kämpften. Im Laufe der Zeit wurden sie jedoch als eigenständige Gesellschaftsschicht angesehen. Im 15. Jahrhundert waren Ritter häufig Mitglieder des Adels und spielten eine wichtige Rolle in Politik und Regierung. Sie wurden auch mit dem Rittertum in Verbindung gebracht, einem Verhaltenskodex, der sich auf ehrenhaftes Verhalten und mutige Taten konzentrierte. Einer der prestigeträchtigsten Ritterorden war der Orden vom Goldenen Vlies, der 1430 von Herzog Philipp III. von Burgund gegründet wurde. Die Mitglieder dieses Ordens mussten einen speziellen Kragen aus Goldfäden tragen, der ihre Verpflichtung zu Adel und Ehre symbolisierte. Auch heute noch wird der Begriff "Ritter" für jemanden verwendet, der mutig und edelmütig ist. Er wird aber auch als Metapher für jeden verwendet, der bereit ist, ohne Rücksicht auf Verluste für das zu kämpfen, woran er glaubt. Ob zu Pferd oder zu Fuß, moderne Ritter zeigen, dass Mut und Ehre auch im 21. Jahrhundert noch lebendig sind.