Mitteleuropa 1914, Sprachen und Staaten. Alte Landkarte von 1960.

Auf Lager
Lieferzeit: 2-3 Tag(e)

Beschreibung

  • Karte aus dem Jahr 1960. Kein Nachdruck.
  • Rückseitig: Weitere Abbildung (Thema: siehe zweites Bild)
  • Aus: Der Neue Brockhaus
  • Maße: ca. 24 x 15 cm.
  • Zustand: Farbgetreu und sauber.



Im Jahr 1914 war Mitteleuropa ein komplexer Flickenteppich von Sprachen und Staaten. Deutsch war die vorherrschende Sprache, die von rund 60 Millionen Menschen in Ländern wie Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gesprochen wurde. Es gab jedoch auch große slawische Bevölkerungsgruppen, darunter Polen, Tschechen, Slowaken und Serben. Diese sprachliche Vielfalt spiegelte sich auch in der politischen Landschaft wider, die in eine Reihe von kleinen Königreichen und Stadtstaaten unterteilt war. Vor dem Hintergrund dieser sprachlichen und politischen Zersplitterung sollte sich der Erste Weltkrieg als ein Wendepunkt für Mitteleuropa erweisen. Der Konflikt führte zum Untergang der österreichisch-ungarischen Monarchie und zur Gründung neuer Nationen wie der Tschechoslowakei und Jugoslawien. Nach dem Krieg begann sich Mitteleuropa langsam um die deutsche Sprache und Kultur zu gruppieren und ebnete so den Weg für den Aufstieg des nationalsozialistischen Deutschlands.