Nachahmende Zuchtwahl, Schmetterlinge, Insekten. Lithografie von 1920

Auf Lager
Lieferzeit: 2-3 Tag(e)

Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1920. Kein Nachdruck.
  • Aus: Brockhaus Konversations-Lexikon.
  • Mittelfalz.
  • Format: ca. 30,5 x 25 cm.
  • Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. Teilweise Kleinstpunktflecken. Im Bereich der Mittelfalz hellere Farbgebung.
  • Bitte nutzen Sie zur genaueren Zustandsprüfung die Vergrößerungsmöglichkeit.


Im Jahr 1868 beobachtete der französische Naturforscher Jean-Henri Fabre als Erster, dass Schmetterlinge das Aussehen anderer, gefährlicherer Insekten nachahmen. Durch diese Form der Tarnung, die als Nachahmung bekannt ist, können Schmetterlinge vermeiden, von Raubtieren gefressen zu werden. Fabre beobachtete, dass viele Raubtiere einen Schmetterling mit einem weniger schmackhaften oder giftigen Insekt wie einer Wespe oder einer Biene verwechseln würden. Dieser Prozess ist zwar noch nicht vollständig geklärt, aber man vermutet, dass die Nachahmung durch eine Kombination von genetischen und Umweltfaktoren erreicht wird. Einige Forscher glauben zum Beispiel, dass Raupen das Aussehen von Blättern oder Zweigen nachahmen, um nicht von Vögeln gefressen zu werden. Außerdem könnten bestimmte Schmetterlinge durch Ausprobieren lernen, das Aussehen giftiger Insekten zu imitieren. Unabhängig vom genauen Mechanismus ist die imitierende Fortpflanzung eine beeindruckende Leistung der Natur, die es diesen Lebewesen ermöglicht, in einer feindlichen Umgebung zu überleben.