Novara, Piemont (um 1600) Herzogtum Mailand.ca. 56x41 cm, Faksimile v. 1970. Städteansicht

32,00 €
Auf Lager
Lieferzeit: 2-3 Tag(e)

Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1970 , (Band 6 Tafel 56)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Mit Kopie einer Beschreibung zu Inhalt und Geschichte der Karte.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Das 16. Jahrhundert war eine Zeit großer politischer und sozialer Veränderungen in Europa. In der italienischen Stadt Novara war dieser Wandel deutlich spürbar. Novara gehörte damals zum Herzogtum Mailand, einem der größten und mächtigsten Staaten auf der italienischen Halbinsel. Am Ende des Jahrhunderts jedoch unterstand Novara dem Königreich Piemont, einem viel kleineren Staat. Diese Veränderung wurde durch eine Reihe von Kriegen herbeigeführt, die ihren Höhepunkt im Spanischen Erbfolgekrieg fanden. Novara war eines der vielen Opfer dieses Konflikts, aber aufgrund seiner Lage auf dem Schlachtfeld war die Stadt Schauplatz einiger der intensivsten Kämpfe. Am Ende wechselte die Stadt mehrmals den Besitzer, bevor sie schließlich von Piemont annektiert wurde. Das 16. Jahrhundert war also eine turbulente Zeit für Novara, aber sie spielte dennoch eine wichtige Rolle in der Geschichte Italiens.