Pariser Moden zur Zeit der Liga, religiöse, militärische um 1590. Lithografie von 1888. (T283)

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1888 (kein Nachdruck!)
  • Aus: Le Costume Historique von M. A. Racinet.
  • Sie erhalten zusätzlich die genaue Web-Adresse einer Internet Archiv-Seite. Auf dieser Website finden Sie die ausführliche deutsche Beschreibung zu den abgebildeten Objekten.
  • Format: ca. 18,5 x 21,5 cm.
  • Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich.


Im späten 16. Jahrhundert war Paris die Modehauptstadt der Welt. Die wohlhabenden Eliten der Stadt versuchten, sich gegenseitig mit ihrer üppigen Kleidung zu übertreffen, und die neuesten Stile wurden von den Menschen in ganz Europa eifrig übernommen. Zu dieser Zeit waren vor allem aufwendige Kleider mit weiten Röcken und komplizierten Mustern im Trend. Die Ausschnitte waren oft geschlitzt, um einen Blick auf das darunter liegende Unterhemd freizugeben, und die Ärmel wurden durch Polsterungen aufgepufft, um eine dramatische Silhouette zu schaffen. Die Kleidung wurde häufig mit Schmuck und Federn verziert, und Handschuhe waren ein wichtiges Accessoire. Auch Make-up war in Mode, und die Frauen benutzten weißes Bleipuder, um einen blassen Teint zu erhalten. Die Kleidung dieser Zeit war zweifelsohne extravagant, aber auch funktionell. Die voluminösen Röcke dienten dazu, sich in den kalten Pariser Wintern warm zu halten, und die schweren Stoffe schützten vor schädlichen UV-Strahlen. Trotz des praktischen Nutzens ist jedoch nicht zu leugnen, dass es bei der Mode dieser Zeit in erster Linie darum ging, einen opulenten und extravaganten Look zu erzielen.