Pflanzen, Monoecia z.B. Mais. Farblithografie von 1887. Tafel 46

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Beschreibung

  • Aus dem Jahr 1887
  • Aus "Naturgeschichte des Pflanzenreichs nach dem Linné'schen System
  • Verlag: J. F. Schreiber, Esslingen bei Stuttgart
  • Maße: ca. 42 x 32,5 cm
  • Mittelfalz
  • Zustand: Altersgemäßer Zustand. Leichte Bräunung. Leichter Druckabklatsch.


Einhäusige Pflanzen haben sowohl männliche als auch weibliche Organe an ein und derselben Pflanze. Der Begriff einhäusig kommt aus dem Griechischen und bedeutet "ein Haushalt". Ein Beispiel für eine einhäusige Pflanze ist der Mais. Mais ist windbestäubt, d. h. der Pollen wird durch den Wind vom männlichen Organ, der Quaste, auf das weibliche Organ, die Ähre, übertragen. Da für die Bestäubung sowohl männliche als auch weibliche Organe erforderlich sind, ist die Wahrscheinlichkeit der Selbstbestäubung bei Mais geringer als bei einer Pflanze mit getrennten männlichen und weiblichen Organen. Diese Abhängigkeit von der Windbestäubung macht den Mais anfälliger für Umweltbedingungen wie Trockenheit, die eine Bestäubung verhindern können. Es bedeutet aber auch, dass Mais weniger anfällig für Krankheiten ist, die nur ein Geschlecht der Pflanze befallen. Einhäusige Pflanzen wie Mais sind daher widerstandsfähiger gegenüber Umweltstressoren als Pflanzen mit getrennten männlichen und weiblichen Organen.