Polen. Kleidung des Adels und des Volkes. 18.-19. Jhd. Lithografie von 1888. (T453)

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1888 (kein Nachdruck!)
  • Aus: Le Costume Historique von M. A. Racinet.
  • Sie erhalten zusätzlich die genaue Web-Adresse einer Internet Archiv-Seite. Auf dieser Website finden Sie die ausführliche deutsche Beschreibung zu den abgebildeten Objekten.
  • Format: ca. 18,5 x 21,5 cm.
  • Am linken Rand ein 20 mm Strichfleck. 5 mm Strichfleck und ein 1 mm Punktfleck am unteren Rand.


Im 18. und 19. Jahrhundert gab es große Unterschiede zwischen der Kleidung des polnischen Adels und des Volkes. Der Adel konnte sich luxuriöse Stoffe und Schneidereien leisten, während sich die Mehrheit der Bevölkerung mit einfacher, praktischer Kleidung begnügen musste. Beiden Gruppen gemeinsam war jedoch die Vorliebe für leuchtende Farben und kunstvolle Muster. Die traditionelle Kleidung des polnischen Adels war als "Delia" bekannt Dabei handelte es sich um ein langes, ärmelloses Kleid aus Seide oder Samt, das oft mit Spitzen oder anderen Verzierungen versehen war. Die Delia wurde mit einer passenden Jacke, dem Bolero, getragen Bei formelleren Anlässen trug der Adel auch einen breitkrempigen Hut, der mit Federn oder Juwelen verziert war. Die Kleidung des polnischen Volkes war viel einfacher als die des Adels. Sowohl Männer als auch Frauen trugen Leinenhemden und -hosen, die oft in bunten Farben gefärbt waren. Frauen trugen auch Röcke, die je nach Wetterlage lang oder kurz sein konnten. Im Winter trugen sowohl Männer als auch Frauen Umhänge, um sich warm zu halten.Wie der Adel schmückten auch die Menschen in Polen ihre Kleidung gerne mit bunten Mustern. Diese wurden jedoch meist auf den Stoff gestickt und nicht eingewebt. Außerdem wurde polnische Kleidung oft mit Perlen oder anderem Schmuck verziert.