Saarburg bei Trier u. Pfalzel an der Mosel (im 16. Jhd.) ca. 56x41 cm, Karte, Faksimile v. 1969

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1969 , (Band 5 Tafel 26)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Saarburg und Pfalzel waren im 16. Jahrhundert zwei kleine Dörfer in der Nähe von Trier. Sie lagen an der Mosel und waren Teil des Herzogtums Luxemburg. Die Dörfer waren für ihre Weinberge und den Weinanbau bekannt. Im Jahr 1559 wurde der Vertrag von Cateau-Cambresis unterzeichnet, der den Italienischen Krieg von 1551-1559 beendete. Durch diesen Vertrag fielen die Dörfer Saarburg und Pfalzel an das Kurfürstentum Trier, das ein Fürstentum des Heiligen Römischen Reiches war. Infolgedessen wurden die Dörfer protestantisch, während der Rest Luxemburgs katholisch blieb. Im Jahr 1683 erhoben sich die Einwohner von Saarburg und Pfalzel gegen den Kurfürsten von Trier, Johann Wilhelm von der Pfalz-Neuberg. Der Aufstand wurde niedergeschlagen und die Dorfbewohner waren gezwungen, nach Frankreich zu fliehen. Im Jahr 1697 kehrten sie zurück und bauten ihre Häuser wieder auf. Heute sind Saarburg und Pfalzel reizvolle Städte, die Besuchern viel zu bieten haben. Es gibt mehrere Weinberge, ein Schloss und einen schönen Wasserfall. Besucher können auch mit einer Seilbahn zu den Ruinen einer alten Festung hinauffahren.