Schweden und Norwegen. Bauern. Lithografie von 1888. (T415)

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1888 (kein Nachdruck!)
  • Aus: Le Costume Historique von M. A. Racinet.
  • Sie erhalten zusätzlich die genaue Web-Adresse einer Internet Archiv-Seite. Auf dieser Website finden Sie die ausführliche deutsche Beschreibung zu den abgebildeten Objekten.
  • Format: ca. 18,5 x 21,5 cm.
  • Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich.



Im 18. Jahrhundert waren das Königreich Schweden und das Königreich Norwegen zwei sehr unterschiedliche Länder. Schweden war ein gut entwickeltes Land mit einer großen Zahl von Bauern, die das Land bewirtschafteten. Norwegen hingegen war ein dünn besiedeltes Land mit einer kleinen Anzahl von Bauern, die auf felsigem, unfruchtbarem Boden ihr Auskommen fanden. Infolgedessen hatten die beiden Länder sehr unterschiedliche Wirtschaftssysteme. In Schweden waren die Bauern in der Lage, genügend Überschüsse zu produzieren, um eine große Stadtbevölkerung zu ernähren, während in Norwegen die Landwirte Mühe hatten, genug Lebensmittel zu produzieren, um sich selbst zu ernähren. Trotz ihrer Unterschiede hatten die beiden Länder jedoch eine wichtige Gemeinsamkeit: Beide wurden von absoluten Monarchen regiert, die an das göttliche Recht der Könige glaubten. Infolgedessen erlebten beide Länder im 18. Jahrhundert eine Menge politischer Unruhen. So wurden Schweden und Norwegen 1772 von Russland überfallen, um sie zu zwingen, sich der russischen Herrschaft zu unterwerfen. Dank des heldenhaften Einsatzes von Menschen wie König Gustav III. von Schweden und König Haakon VII. von Norwegen konnten sich beide Länder jedoch der russischen Herrschaft widersetzen und ihre Autonomie bewahren. Infolgedessen war das 18. Jahrhundert sowohl für Schweden als auch für Norwegen eine Zeit großer Veränderungen und Umwälzungen.