Sprachenkarte ohne Berücksichtigung der europäischen Auswanderung. Alte Landkarte von 1934.

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Beschreibung

  • Karte aus dem Jahr 1934. Kein Nachdruck.
  • Rückseitig: Weitere Kartenabbildung (siehe Zweitabbildung)
  • Karthographische Anstalt F. A. Brockhaus, Leipzig.
  • Aus: Der Große Brockhaus
  • Maße: ca. 25 x 16 cm.
  • In altersgemäß schönem Zustand.


Eine Sprachkarte der Welt zu Beginn des 20. Jahrhunderts hätte ganz anders ausgesehen als heute. Das liegt vor allem an der massiven europäischen Auswanderungswelle, die in dieser Zeit stattfand. Zwischen 1900 und 1914 verließen schätzungsweise 20 Millionen Menschen Europa, um in anderen Teilen der Welt ein neues Leben zu beginnen. Diese Massenmigration hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Sprachlandschaft, da viele dieser neuen Siedler ihre Muttersprachen mit in ihre neue Heimat brachten. Infolgedessen war das frühe 20. Jahrhundert eine Zeit großer sprachlicher Vielfalt. Der Konflikt unterbrach den Strom der europäischen Auswanderung und führte zum Entstehen von Nationalstaaten, die die Einsprachigkeit förderten und Minderheitensprachen unterdrückten. Infolgedessen veränderte sich die sprachliche Landkarte der Welt im Laufe weniger Jahrzehnte dramatisch.