Süd- und Mitteldeutschland, Geologie. Alte Landkarte von 1929.

Auf Lager
Lieferzeit: 2-3 Tag(e)

Beschreibung

  • Karte aus dem Jahr 1929. Kein Nachdruck.
  • Rückseitig: Weitere Kartenabbildungen / Straßenregister ( siehe Zweitabbildung)
  • Karthographische Anstalt F. A. Brockhaus, Leipzig.
  • Aus: Der Große Brockhaus
  • Maße: ca. 25 x 32 cm.
  • Mittelfalz.
  • In altersgemäß schönem Zustand.



Geologisch gesehen sind sich Süd- und Mitteldeutschland sehr ähnlich. Beide Regionen sind Teil des mitteleuropäischen Kristallgürtels, der sich von Ostfrankreich bis zur Tschechischen Republik erstreckt. Das Grundgestein in beiden Gebieten besteht aus alten Gebirgszügen, die im Laufe der Zeit erodiert wurden. Der größte Unterschied zwischen den beiden Regionen besteht darin, dass Süddeutschland einen höheren Anteil an Kalkstein und anderen Sedimentgesteinen aufweist, während in Mitteldeutschland mehr magmatische und metamorphe Gesteine zu finden sind. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren beide Regionen noch weitgehend ländlich und landwirtschaftlich geprägt. Jahrhunderts waren beide Regionen noch weitgehend ländlich und landwirtschaftlich geprägt, was sich jedoch in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg änderte. In Süddeutschland begannen Städte wie München und Stuttgart dank der Industrialisierung und des Zustroms von Menschen aus anderen Teilen des Landes rasch zu wachsen. In Mitteldeutschland erlebte der Kohlebergbau und die Stahlproduktion einen Boom, der zum Wachstum von Städten wie Essen und Dortmund führte. Der Krieg beendete diese Zeit des Wohlstands, doch nach dem Wiederaufbau erlebten beide Regionen eine neue Welle des wirtschaftlichen Wachstums. Dies hielt bis zum Ausbruch der weltweiten Rezession im Jahr 2008 an, die Süd- und Mitteldeutschland hart traf. Seitdem haben sich beide Regionen jedoch wieder erholt und befinden sich nun wieder im Aufschwung.