Südosteuropa, Sprachenverteilung und Staatengrenzen. Alte Landkarte von 1929.

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Beschreibung

  • Karte aus dem Jahr 1929. Kein Nachdruck.
  • Rückseitig: Weitere Kartenabbildungen (siehe Zweitabbildung)
  • Karthographische Anstalt F. A. Brockhaus, Leipzig.
  • Aus: Der Große Brockhaus
  • Maße: ca. 25 x 32 cm.
  • Mittelfalz.
  • In altersgemäß schönem Zustand.


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es zu einer Reihe von Veränderungen in der Verteilung der Sprachen in Südosteuropa. Eine der bemerkenswertesten Veränderungen war die Zunahme der Zahl der Sprecher des Serbischen und Kroatischen. Dies war zum Teil auf die wachsende Zahl von Menschen zurückzuführen, die aus anderen Teilen Europas in die Region einwanderten. Außerdem führte der Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie zur Ausbreitung dieser Sprachen in neue Gebiete. Auch andere Sprachen wie Slowenisch und Bosnisch verzeichneten in diesem Zeitraum einen Anstieg ihrer Sprecherzahl. Doch nicht allen Sprachen erging es so gut. Rumänisch zum Beispiel verlor aufgrund von Migration und politischen Veränderungen an Sprechern. Das frühe 20. Jahrhundert war eine Zeit des Wandels für die Sprachverbreitung in Südosteuropa, in der die Zahl der Sprecher einiger Sprachen zunahm, während sie bei anderen zurückging.


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts befanden sich die Staaten Südosteuropas in einem ständigen Wandel. Neue Staaten wurden gegründet und alte aufgelöst. Infolgedessen waren die Grenzen zwischen diesen Staaten im Wandel begriffen. Dies galt insbesondere für den Balkan, wo der Zusammenbruch des Osmanischen Reiches zu einer Periode intensiven Nationalismus führte. Um die aktuelle Situation in Südosteuropa zu verstehen, ist es wichtig, die Geschichte dieser Staatsgrenzen zu kennen. Nur wenn wir verstehen, wie diese Grenzen entstanden sind, können wir hoffen, die komplexe geopolitische Situation in dieser Region heute zu verstehen.