Tunis (im Jahr 1535) mit El Kef (1551) u. Gomera (um 1570). Faksimile von 1966. 41x56. Städteansicht

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1966 , (Band 2 Tafel 57)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Sehr sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Anmerkung: Der Fotoscan gibt die Farben recht originalgetreu wieder. Einzig der freie Randbereich ist in Wirklichkeit eher in einem angenehmen Hellbraun als im dargestellten Farbton.
  • Anmerkung: Der Fotoscan gibt zwar den Großteil der Farben recht original getreu wieder. Allerdings ist der freie Randbereich in der Realität vielmehr ein helles Braun, was die Grafik noch schöner erscheinen lässt.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Im 16. Jahrhundert war der Konflikt zwischen den Spaniern und den Tunesiern auf seinem Höhepunkt. Die Spanier hatten die Kontrolle über die strategisch wichtigen Inseln El Kef und Gomera, während die Tunesier in der Stadt Tunis stationiert waren. Diese strategische Lage machte es für beide Seiten schwierig, einen entscheidenden Sieg zu erringen. Im Jahr 1560 versuchte eine spanische Flotte, Tunis mit Gewalt einzunehmen, wurde aber von der tunesischen Armee besiegt. Die Spanier gaben jedoch nicht auf und setzten ihre Angriffe auf Tunis fort. Im Jahr 1574 gelang es ihnen schließlich, die Stadt einzunehmen. Dies war ein Wendepunkt im Krieg, der schließlich zur Niederlage der Tunesier führte.