Weissenburg, Ruffach, Kolmar, Baden (im Jahr 1550) ca. 56x41 cm. Faksimile v.1966. Städteansicht

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1966 , (Band 2 Tafel 36)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Sehr sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Anmerkung: Der Fotoscan gibt die Farben recht originalgetreu wieder. Einzig der freie Randbereich ist in Wirklichkeit eher in einem angenehmen Hellbraun als im dargestellten Farbton.
  • Anmerkung: Der Fotoscan gibt zwar den Großteil der Farben recht original getreu wieder. Allerdings ist der freie Randbereich in der Realität vielmehr ein helles Braun, was die Grafik noch schöner erscheinen lässt.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.




Die Stadt Weißenburg wurde erstmals im Jahr 893 n. Chr. erwähnt und ist damit eine der ältesten Städte in Deutschland. Doch erst im 16. Jahrhundert begann Weißenburg, eine bedeutende Rolle in der europäischen Geschichte zu spielen. Jahrhundert eine bedeutende Rolle in der europäischen Geschichte. 1525 wurde die Stadt zu einem der Schauplätze der protestantischen Reformation, als Reformatoren wie Martin Luther und Johannes Calvin in Weißenburg ihre umstrittenen neuen Ideen zu lehren begannen. Infolgedessen wurde Weißenburg zu einem Schauplatz religiöser und politischer Konflikte, bei denen Protestanten und Katholiken um die Kontrolle über die Stadt kämpften. Die Situation spitzte sich 1592 zu, als Truppen der katholischen Liga Weißenburg plünderten und über 2.000 Menschen töteten. Diese Gewalttat bestärkte die protestantischen Kräfte in ihrer Entschlossenheit, und innerhalb weniger Jahre hatten sie die Kontrolle über Weißenburg zurückgewonnen. Von diesem Zeitpunkt an blieb die Stadt ein wichtiges Zentrum protestantischen Denkens und Handelns. Heute können Besucher Weißenburgs noch immer die Spuren seiner bewegten Geschichte sehen, denn im Stadtzentrum stehen noch viele Gebäude aus dem 16.