Zürich und Basel. Faksimile einer Karte aus dem Atlas Mercator (1595). ca. 62x43 cm
Beschreibung
- Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) einer alten Landkarte aus dem Atlas Mercator von 1595.
- Nach dem Exemplar der Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen.
- Originaltitel:
Atlas sive Cosmographicae Meditationes de Fabrica Mundi et Fabricati Figura (Atlas oder kosmografische Meditationen über die Schöpfung der Welt und die Form der Schöpfung). - Geograph und Kartograf : Gerardus Mercator (1512-1594)
- Die Karte ist exakt im Format des Originals reproduziert. Dabei wurden die Farben der alten Kolorisierungen gänzlich unverändert gelassen. Der ursprüngliche Eindruck wird somit durch keinerlei Korrekturen gestört. Der Betrachter genießt genau den Anblick, den man auch beim Betrachten des wertvolle Originals gewinnen würde.
- Format des Blattes ca. 62 x 43 cm. Mittelfalz
- Auf schwerem Papier mit angenehmer Haptik.
- Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
- Anmerkung: Der Fotoscan gibt zwar den Großteil der Farben recht originagetreu wieder. Allerdings ist der freie Randbereich in der Realität vielmehr ein helles Braun, was die Grafik noch ansprechender erscheinen lässt.
Das erste, was an der Karte von Zürich und Basel aus dem Mercator-Atlas auffällt, ist die Größe der beiden Städte. Zürich ist fast dreimal so groß wie Basel, und es ist klar, dass Mercator einen Maßstab verwendet hat, der Zürich begünstigt. Der zweite Punkt, der auffällt, ist die Art und Weise, wie die beiden Städte dargestellt werden. Zürich wird als befestigte Stadt mit Mauern und Türmen dargestellt, während Basel als offene Stadt gezeigt wird. Dieser Unterschied ist wahrscheinlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass Zürich eine freie Reichsstadt war, während Basel zur Eidgenossenschaft gehörte. Schliesslich ist noch anzumerken, dass die Karte eine Reihe kleinerer Siedlungen in der Umgebung enthält, darunter Bern und Luzern. Dies deutet darauf hin, dass Mercator Zürich und Basel als wichtige Zentren einer größeren Region und nicht als isolierte Städte betrachtete.