Chromatische Polarisation. Lithografie von 1896

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1896. Kein Nachdruck.
  • Aus: Meyers Konversations-Lexikon.
  • Format: ca.15,5 x 24 cm.
  • Zustand: In altersgemäß gutem Zustand. An einer Randseite leichte Knickspur als Folge der früheren Buchbindung. Im Randbereich vereinzelt Kleinstpunktflecke unter 1 mm.


Chromatische Polarisation ist eine Art der Lichtpolarisation, die auftritt, wenn Wellen verschiedener Farben in unterschiedlichen Winkeln gebrochen werden. Dieses Phänomen wurde erstmals im frühen 19. Jahrhundert vom britischen Wissenschaftler Thomas Young beobachtet. Young bemerkte, dass beim Durchgang von Sonnenlicht durch ein Glasprisma die verschiedenen Farben in unterschiedlichen Winkeln gebrochen wurden. Er erkannte, dass dies darauf zurückzuführen war, dass jede Farbe eine andere Wellenlänge hatte und dass längere Wellenlängen stärker gebeugt wurden als kürzere Wellenlängen. Diese Entdeckung führte zu einem besseren Verständnis der Natur des Lichts und ebnete den Weg für weitere Studien zur chromatischen Polarisation. In den Jahren seit Youngs Entdeckungen haben Wissenschaftler die chromatische Polarisation genutzt, um eine Vielzahl interessanter optischer Effekte zu erzeugen, darunter Farbfilter und Regenbogenbrillen. Auch heute noch wird dieses Phänomen erforscht und in vielfältiger Weise genutzt.