Die Kreuzfahrerstaaten. Alte Landkarte von 1960.

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Beschreibung

  • Karte aus dem Jahr 1960. Kein Nachdruck.
  • Rückseitig: Weitere Abbildung (Thema: siehe zweites Bild)
  • Aus: Der Neue Brockhaus
  • Maße: ca. 24 x 15 cm.
  • Zustand: Farbgetreu und sauber.



Nach der Eroberung Jerusalems durch den Ersten Kreuzzug im Jahr 1099 wurde entlang der Mittelmeerküste eine Reihe von Kreuzfahrerstaaten gegründet. Bei diesen Staaten handelte es sich in der Regel um Feudalregime, in denen die Kreuzfahrer über große Landstriche herrschten und die lokale Bevölkerung in Leibeigenschaft lebte. Die Kreuzfahrerstaaten waren häufig in Konflikte mit ihren muslimischen Nachbarn verwickelt und mussten sich auch mit den Rivalitäten konkurrierender europäischer Mächte auseinandersetzen. Dennoch blühten die Kreuzfahrerstaaten jahrhundertelang auf und wurden zu einem wichtigen Bestandteil des mittelalterlichen Lebens. Große Städte wie Antiochia und Tripolis wurden zu Kultur- und Handelszentren, während sich andere wie Tyrus und Akkon zu wichtigen Hafenstädten entwickelten. Die Kreuzfahrerstaaten spielten auch eine wichtige Rolle bei der Förderung von Pilgerreisen ins Heilige Land, was ihre Wirtschaft weiter ankurbelte. Letztendlich wurden die Kreuzfahrerstaaten jedoch von den muslimischen Armeen überrannt, was im Fall von Akkon im Jahr 1291 gipfelte. Dennoch ist die Erinnerung an diese einst großen Königreiche auch mehr als 800 Jahre nach ihrer Gründung noch lebendig.