Escorial (um 1589) Spanien. ca. 56x41 cm, Faksimile v. 1970. Städteansicht

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1970 , (Band 6 Tafel 4)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Mit Kopie einer Beschreibung zu Inhalt und Geschichte der Karte.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Spanien im 16. Jahrhundert war ein Land im Umbruch. Die mächtige katholische Monarchie versuchte nach Jahren des Aufruhrs, ihre Autorität wiederherzustellen, und die Nation strebte danach, sich als wichtiger Akteur auf der europäischen Bühne zu etablieren. In diesem Zusammenhang wurde der Königspalast von Escorial zu einem wichtigen Symbol für den Wiederaufstieg Spaniens. Der von König Philipp II. errichtete Escorial sollte sowohl eine prachtvolle Residenz für die Monarchie als auch ein gewaltiger Schrein für Spaniens Schutzpatronin, Elisabeth von Ungarn, sein. Mit seinen hoch aufragenden Türmen und der imposanten Fassade strahlte der Escorial Macht und Majestät aus. Das Innere des Palastes war sogar noch üppiger ausgestattet, mit prächtigen Wandteppichen und Kunstwerken von einigen der besten Künstler Europas. Für Philipp und seine Nachfolger diente der Escorial als greifbare Erinnerung an den Reichtum und den Einfluss Spaniens. In einer Zeit der Ungewissheit war er ein Symbol für Stabilität und Macht.