Frankreich. Leben in der Provinz. Häusliche Szene. 1794. Lithografie von 1888. (T401)

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1888 (kein Nachdruck!)
  • Aus: Le Costume Historique von M. A. Racinet.
  • Sie erhalten zusätzlich die genaue Web-Adresse einer Internet Archiv-Seite. Auf dieser Website finden Sie die ausführliche deutsche Beschreibung zu den abgebildeten Objekten.
  • Format: ca. 18,5 x 21,5 cm.
  • 6 mm Riss am linken Randschnitt.



Das häusliche Leben in den französischen Provinzen im späten 18. Jahrhundert war durch eine Reihe von Faktoren gekennzeichnet. Erstens waren die Familien groß und hatten oft zehn oder mehr Kinder. Zweitens waren die meisten Familien Kleinbauern, die in kleinen Dörfern lebten und ihren Lebensunterhalt mit der Bewirtschaftung des Landes bestritten. Drittens war der Tod aufgrund der harten Realität des Landlebens ein häufiger Gast in diesen Haushalten. Und schließlich verstärkten die politischen und religiösen Unruhen im Zuge der Revolution das Gefühl der Instabilität im provinziellen Frankreich. Vor diesem Hintergrund bestand der Alltag aus harter Arbeit, die von gelegentlichen Momenten der Freude unterbrochen wurde. Kinder spielten auf der Straße, während ihre Eltern auf den Feldern arbeiteten oder sich um ihre Tiere kümmerten. Abends versammelten sich die Familien um den Herd, um Geschichten zu erzählen und die Ereignisse des Tages zu besprechen. Auch wenn das Leben in der Provinz alles andere als einfach war, so war es doch reich an Traditionen und Gemeinschaftssinn.