Italien. Religiöse Kleidung, Bettelorden, 17. Jhd. Lithografie von 1888. (T332)

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1888 (kein Nachdruck!)
  • Aus: Le Costume Historique von M. A. Racinet.
  • Sie erhalten zusätzlich die genaue Web-Adresse einer Internet Archiv-Seite. Auf dieser Website finden Sie die ausführliche deutsche Beschreibung zu den abgebildeten Objekten.
  • Format: ca. 18,5 x 21,5 cm.
  • Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich. Ein 1 mm Fleck am oberen Rand.



Italien hat eine lange und reiche Geschichte, wenn es um die Religion geht. Seit Jahrhunderten ist das Land die Heimat einer Reihe verschiedener Glaubensrichtungen, die alle ihre eigenen Sitten und Gebräuche haben. Einer der markantesten Aspekte des religiösen Lebens in Italien ist die Kleidung der religiösen Persönlichkeiten. In der Vergangenheit trugen viele Nonnen- und Mönchsorden einfache Gewänder, die leicht zu flicken und zu pflegen waren. Im 17. Jahrhundert begann jedoch eine neue Art von religiöser Kleidung aufzutauchen. Diese als Bettelgewänder bezeichneten Kleidungsstücke sollten Armut und Demut ausdrücken. Sie wurden oft aus grobem Stoff oder sogar aus Sackleinen hergestellt und waren oft tiefschwarz oder braun gefärbt. Bettelgewänder wurden unter den ärmsten Bürgern Italiens schnell populär, da sie eine Möglichkeit boten, ihre Hingabe an Gott zu zeigen, ohne viel Geld für teure Kleidung ausgeben zu müssen. Auch heute noch werden die Mendikantengewänder von einigen religiösen Orden in Italien getragen und symbolisieren das Engagement des Landes für religiöse Toleranz und Vielfalt.