Mandschukuo und Korea. Alte Landkarte von 1935.

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Beschreibung

  • Karte aus dem Jahr 1935. Kein Nachdruck.
  • Karthographische Anstalt F. A. Brockhaus, Leipzig.
  • Aus: Der Große Brockhaus
  • Maße: ca. 25 x 16 cm.
  • In altersgemäß schönem Zustand.



Ende des 19. Jahrhunderts befand sich das chinesische Kaiserreich im Niedergang. Um die Kontrolle über ihr schrumpfendes Territorium zu behalten, begannen die Chinesen, in den Nachbarländern Marionettenstaaten zu gründen. Einer dieser Staaten war Mandschukuo, ein von Japan unterstütztes Regime im Nordosten Chinas. Um ihren Einfluss in der Region auszubauen, annektierten die Japaner 1910 auch Korea. Diese Aktionen führten zu wachsenden Spannungen mit Russland, dessen eigene imperiale Ambitionen durch das expandierende japanische Reich bedroht wurden. Die Situation spitzte sich 1931 zu, als japanische Truppen in die Mandschurei einmarschierten und einen neuen Staat namens Mandschukuo gründeten. Diese Aktion rief internationale Verurteilung hervor und führte schließlich zum Austritt Japans aus dem Völkerbund. Japans Expansionsbestrebungen führten zwar letztlich zum Untergang des Landes im Zweiten Weltkrieg, doch zu jener Zeit waren sie eine deutliche Mahnung an den Niedergang Chinas.