Mittelalter. Priestergewänder, Diakone. 14.-16. Jhd. Lithografie von 1888. (T194)

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Beschreibung

  • Lithografie aus dem Jahr 1888 (kein Nachdruck!)
  • Aus: Le Costume Historique von M. A. Racinet.
  • Sie erhalten zusätzlich die genaue Web-Adresse einer Internet Archiv-Seite. Auf dieser Website finden Sie die ausführliche deutsche Beschreibung zu den abgebildeten Objekten.
  • Format: ca. 18,5 x 21,5 cm.
  • Wenige Kleinstpunktflecken im Randbereich.



Während des gesamten Mittelalters trugen Priester und Diakone eine Vielzahl von Gewändern, um ihre Stellung in der kirchlichen Hierarchie zu kennzeichnen. Im 14. und 15. Jahrhundert wurden diese Gewänder immer prunkvoller, mit reichen Stoffen und komplizierten Stickereien. Die am häufigsten verwendeten Farben waren Rot, Blau und Purpur, da diese mit Königtum und Adel assoziiert wurden. Die Verwendung dieser Farben trug dazu bei, die Botschaft zu vermitteln, dass die Geistlichen Vertreter Christi auf Erden waren. Heute sind die priesterlichen Gewänder viel weniger aufwendig, aber sie erinnern immer noch an die Würde des Priestertums. Auch die Diakone tragen seit langem eine besondere Kleidung. In der frühen Kirche trugen die Diakone einfache Tuniken, die sich farblich von denen der Priester und Bischöfe unterschieden. Im Mittelalter begannen die Diakone jedoch, Gewänder zu tragen, die denen der Priester ähnlich waren. Heute tragen Diakone bei liturgischen Feiern in der Regel eine weiße oder cremefarbene Soutane. Diese Soutane ist oft mit einer Stola verziert, einem langen Stoffstreifen, der um den Hals getragen wird.