Rostock (im 16. Jhd.) ca. 56x41 cm, Karte, Faksimile v. 1969. Städteansicht

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1969 , (Band 5 Tafel 47)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 56 x 41 cm.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Rostock war zur Zeit des 16. Jahrhunderts eine wohlhabende Stadt. Die Stadt hatte eine starke Wirtschaft und beherbergte viele bedeutende Persönlichkeiten. Trotz seines Wohlstandes war Rostock auch ein Zentrum religiöser Konflikte. Die Bevölkerung der Stadt war zwischen Katholizismus und Protestantismus gespalten, und die Spannungen zwischen den beiden Gruppen kochten oft in Gewalt über. So kam es beispielsweise 1524 zu Ausschreitungen, nachdem eine katholische Prozession von protestantischen Demonstranten angegriffen worden war. Der Konflikt wurde schließlich 1552 durch eine Einigung zwischen beiden Seiten beendet. Infolge dieses Abkommens wurde Rostock zu einer überwiegend protestantischen Stadt. Die katholische Bevölkerung der Stadt blieb jedoch bedeutend, und der Katholizismus wurde in einigen Teilen Rostocks noch bis weit ins 17.