Tanger, Ceula, Tzaffin Arzilla und Daleh. Faksimile von 1965. Städteansicht

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Beschreibung

  • Originalgetreue Farbreproduktion (Faksimile) eines altklorierten Kupferstichs.
  • Druck von 1965 , (Band 1 Tafel 57)
  • Verlag Müller und Schindler, Stuttgart.
  • Aus "Beschreibung und Contrafractur der vornembster Stät der Welt". Civitates orbis Terrarum. v. Braun und Hogenberg, 1572-1617.
  • Format des Blattes ca. 55 x 41 cm.
  • Falzfrei. Dickeres Papier mit hohem Eigengewicht.
  • Rückseitig ein ausführlicher deutschsprachiger Text in alter Frakturschrift zur geographischen Situation, den wirtschaftlichen Verhältnissen und zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
  • Zustand: Gepflegt und sauber. Eventuell erkennbare Flecken oder farbliche Unterschiede sind der Originalkarte entsprechend nachempfunden und wurden im Druck übernommen.
  • Die Karte ist eine historische Quelle ersten Ranges, die nicht nur für den Grafiksammler und Kunstliebhaber, sondern auch für den Wissenschaftler von besonderer Bedeutung ist.


Im 16. Jahrhundert war die kleine marokkanische Stadt Tanger ein lebhaftes Zentrum des Handels und der Kultur. An der Kreuzung zwischen Europa, Afrika und dem Nahen Osten gelegen, war Tanger eine kosmopolitische Stadt, in der Menschen aus allen Ländern zusammenkamen, um mit Waren und Ideen zu handeln. Zu den vielen Menschen, die Tanger ihr Zuhause nannten, gehörten auch Juden aus Spanien und Portugal, die aus ihren Herkunftsländern vertrieben worden waren. Diese sephardischen Juden brachten eine reiche Tradition von Musik und Tanz mit, die sie mit ihren muslimischen Nachbarn teilten. Das Ergebnis war eine lebendige Kulturszene, in der sich verschiedene Traditionen zu etwas Neuem und Einzigartigem vermischten. Tanger ist auch heute noch für seine vielfältige Bevölkerung und seine lebendige Kultur bekannt. Obwohl die Stadt heute viel größer ist als im 16. Jahrhundert, hat sie sich denselben Geist der Offenheit und Toleranz bewahrt, der sie seit jeher auszeichnet.